CampNaNo April 2016 – Woche 3

… oder auch: Von geplatzten Knoten und Kragen.

Woche 3 ist abgehakt oder zumindest fast. Das Camp neigt sich dem Ende entgegen, die anvisierte Wortzahl von 50.000 Wörtern werde ich aller Voraussicht nach am Wochenende erreichen. Was die Schreiberei angeht, war die Woche gar nicht so schlecht. Etwa 19.000 Wörter sind in den letzten Tagen zusammengekommen. Gemessen an dem, was ginge, wenn alles ‚in Ordnung‘ wäre, ist das immer noch mickrig, aber unter Anbetracht aller Umstände? Es ist okay. Das Wichtigste: Es hat Spaß gemacht, diese Wörter zusammen zu zimmern. 

Aber was ist passiert?

Es war am Samstag, als mir der Kragen platzte. Ich beschloss, ich ignoriere all den Stress, den Lärm, die ruinierte Gesundheit und … und und, egal, und tue das, was ich kann: Schreiben. Mit dem Kragen platzte der Knoten. Ich bin wieder in meinem Roman zuhause, vergesse die Welt da draußen mit ihren Handwerkern, Nachbarn und sonstigen Gestalten, die mir tendenziell den Tag verhageln.

Also: Der Schnitt ist wieder über 2000 Wörter pro Tag, grüne Tage, grüne Puffer. Leider auch ein sehr grüner Garten, der mal wieder gebändigt werden müsste, aber das muss warten. Ebenso die zerschossene Webseite (ja, ist mir schon aufgefallen) – danke, liebes Plugin … schon wieder. Ich habe noch ein paar Tausender vor mir – und einen Roman zu beenden. Fuck the world.

Der Meisterplan

Das ist dann auch der Plan für den kümmerlichen Rest April, der noch bleibt: Am Wochenende die 50.000 vollmachen und in der letzten Camp-Woche den Roman beenden. Da fehlen – über die 50.000 hinaus – noch etwa 12.000 bis 15.000 Wörter. Machbar.