Willkommen zu meinem #Thriller-Adventskalender!
Tag 19: Ein Mord hier und einer dort …
Wusstet ihr, dass heute vor 93 Jahren Fritz Haarmann zum Tod verurteilt wurde? Wahrscheinlich nicht. Es sei denn, ihr seid auch ein klein wenig bluna in der Birne, wenn es um Thriller, Killer, echte Mörder und all dieses Zeug geht.
Und das bin ich in der Tat nicht nur allein – und das ist gut so.
Sonst wäre es vielleicht – trotz Internet – ab und an ein wenig mühselig, die verschiedenen Fakten rund um die verschiedensten Killer zu recherchieren. Ich nehme mir für meine Mörder zwar nie einen realen Täter zum »Vorbild«. Vielmehr baue ich meine Killer aus verschiedenen zusammen und mische das Ganze mit ein bisschen … Fantasie. (Und Blut. Blut ist immer gut. Tschuldigung.)
So gibt es zum Beispiel zwei Seiten im Netz, die zur absoluten Grundausstattung meiner thrillertechnischen Recherchearbeit gehören.
Die eine ist Murderpedia. Wie Wikipedia – nur mit Mördern. Die Seite ist englischsprachig, aber das ist ja im Allgemeinen heutzutage kein Ding mehr. Alles ist übersichtlich geordnet: alphabetisch, weiblich, männlich. Alles wunderbar. Super geeignet, um sich einen Überblick zu verschaffen. In der Folge muss man natürlich weiter recherchieren, aber das ist ja bei der »normalen« Wikipedia nicht anders. Ich mag die Seite. Sie ist immer ein guter Einstieg für die Recherche.
Eine andere Seite, die ich schätze, ist Mordort.de. Das ist ein wundervolles Spielzeug. Man kann Tage, Wochen damit verbringen, nach Orten und Postleitzahlen zu suchen und findet immer neue interessante Morde. Die Seite ist mit einem Augenzwinkern zu genießen und gerade das mag ich sehr. Der Clou ist: Fiktive und reale Mordorte sind hier gemischt. Allerdings sind die Ergebnisse gut zu unterscheiden.
Tja, ich könnte noch eine Woche lang weiter plaudern über all die Morde, Mörder, Tatorte – und die vielen tollen Seiten, die es im Netz gibt, die eine wahre Fundgrube für Thrillerautoren und -fans gleichermaßen sind.
Und um auf Haarmann, den man auch wahlweise Vampir, Schlächter, Bestie und was-weiß-ich-noch von Hannover nannte, zurückzukommen: Der ist eigentlich ziemlich berühmt. Es gibt Filme, Literatur und Musik, die sich mit dem Kerl beschäftigen. Und es gibt dieses Lied.
Schade eigentlich, dass sich an die Opfer niemand mehr erinnert.