#Autorenwahnsinn, Tag 31 – Wünsche für das Schreibjahr 2017

Der Januar neigt sich dem Ende entgegen und mit ihm endet vorerst die #Autorenwahnsinn-Challenge. Ein herzliches Dankeschön an die „Schreibwahnsinnigen“ für die tolle Idee und an die Teilnehmer für das Teilhaben lassen an ihrem ganz persönlichen Autorenwahnsinn. Auch wenn die Challenge bald vorüber ist, ist es kein Anlass zur Trauer. Ich denke, der Wahnsinn wird mich (und viele andere) noch lange begleiten.

Bevor es aber so weit ist, gibt es eine letzte Aufgabe zu bewältigen, eine letzte Frage zu beantworten. 

Heute geht es um Wünsche für das Schreibjahr 2017. Nun, das ist nicht schwer. Ich stelle mir vor, dass ich am Ende des Jahres einige Veröffentlichungen hinter mich gebracht habe, die viele LeserInnen begeistert, mitreißt, verstört oder auf andere Art und Weise bewegt. Mit ‚Death Metal Romance‘ habe ich im Alleingang ein Genre aus dem Boden gestampft. Ich sonne mich im Ruhm, bade im Geld und nackte Frauen tanzen wahlweise meinen Namen oder meine Romane in den Sand, lassen sich meine Titel, Coverbilder oder Zitate aus meinen Geschichten auf die Haut tätowieren und wildfremde Menschen fühlen sich inspiriert, die heißeren Szenen aus meiner Feder nachzu …, äh, nein, ich schreibe das jetzt nicht …

Stellt euch an dieser Stelle das Geräusch der Nadel eines Plattenspielers vor, die schräg und disharmonisch einmal quer über schwarzes Vinyl kratzt. Der Traum ist aus …

Am Ende des Jahres konnte ich hoffentlich meine Pläne verwirklichen, blicke auf die eine oder andere – hoffentlich in irgendeiner Weise erfolgreiche – Veröffentlichung zurück und habe mich und meine Schreiberei weiterentwickelt. Vielleicht habe ich dann auch endlich, auf die eine oder andere Art, mein Zaudern und Zögern überwunden und die Frage, ob ich mir eine Agentur suche und fortan als Hybridautor zweigleisig fahre oder weiterhin ausschließlich eigenverantwortlich veröffentliche, abschließend geklärt.

Einen kurzen Ausblick will ich auch noch wagen:

Bis Ende März/Anfang April kann ich noch nicht viel sagen. Es bleibt abzuwarten, ob Dinge, die in Gang geraten sind, dann so weit gediehen sind, dass sich der weitere Werdegang klar abzeichnet. Aber natürlich bin ich in der Zwischenzeit fleißig. ‚FLEISCH‘ wird zum Abschluss kommen, ‚1ktN‘ wird weiter wachsen. Den übernatürlichen Horror und auch das Nicht-Zombie-Postapokalyptische lasse ich vorerst hinter mir. Death Metal Romance macht mir momentan einfach zu viel Spaß. Ich fühle mich dort für den Moment zu Hause und es ist nicht abzusehen, dass ich im Verlauf des ersten Halbjahres etwas anderes machen werde, als mich dieser kruden Mischung aus Psychothriller, verdrehter Romance und Wahnsinn hinzugeben.

Aber vielleicht kommt alles ganz anders und mich trifft nächste Woche der Schlag und ich falle um. Oder ich schmeiße alles hin, kehre der Schreiberei den Rücken und mache was ganz anderes. Wer weiß das schon. Ideen habe ich immer. 3:)