Tag 28 … ist heute rasch erledigt. Im Vorfeld der Leipziger Buchmesse lief für mich alles auf eben diese Messe hinaus. Der Ablauf derselbigen war dann ein bisschen enttäuschend. Ich war nämlich nicht dort.
Das lag an verschiedenen Widrigkeiten. Defektes Auto, defekter Autor, defektes Wetter. Während sich also Gott und die Welt (oder zumindest halb Buch-Deutschland) mit Schneechaos und ausgefallenen Zügen herumschlugen, saß ich zu Hause und haderte. Tja.
Da kann man nichts machen. Ist Vergangenheit. Abgehakt. Irgendwie.
Der Ist-Zustand: Irgendwie ist immer noch alles kaputt, aber wenigstens schreibe ich. Fleißig. Und wenn das so weitergeht, ist Ende April mein nächster Roman im Kasten. Jedenfalls so weit das von meiner Seite aus im Augenblick möglich ist. Fertig ist anders. Aber für den Augenblick ist er das dann schon. Kompliziertes Ding.
Aber der Rest liegt dann vorerst nicht in meiner Hand. Wir werden sehen, was da kommt. Abwarten. Und schreiben. Mehr kann ich nicht.
Übrigens habe ich den meisten sozialen Netzwerken zumindest für den Moment den Rücken gekehrt. Ich habe keine Lust, mich mit der Intransparenz und Willkür auf Facebook herumzuschlagen und Twitter ist mir letzthin etwas zu weinerlich oder einfach zu negativ. Ich habe mein eigenes Gepäck und bin nicht bereit oder in der Lage, darauf Zeit und Energie zu verwenden. Instagram nutze ich ab und an. Twitter nur noch selten. Der Rest, ob Vero, Vera, wie auch immer, kann mir gerade mal gestohlen bleiben. Die Erde dreht sich weiter. Auch ohne Selfies. Und überhaupt: Wenn ich jemals anfange, mein Mittagessen zu fotografieren, verpasst mir bitte einen mit dem Bolzenschussgerät.
Gute Zeit. Man sieht sich.